Korrekturlesen ist wichtig. Wer seine Diplomarbeit auf Rechtschreibung und Grammatik überprüft, erhöht die Chancen auf eine gute Note. Auch Vertragstexte, Angebotsschreiben und schriftliche Bewerbungen verzeihen keinen noch so winzigen Fehler, sondern leben vom Detail. Dies zu gewährleisten, ist Aufgabe von klassischen Kontrollinstanzen guten Schreibens: Korrekturlesern und Lektoren.

„Korrektoren waren seit Erfindung des Buchdrucks dazu da, die Übertragungs- und Flüchtigkeitsfehler des Mannes an der Setzmaschine aufzuspüren. Dass der Bleisatz starb, benutzten die meisten Druckereien und Verlage als Begründung, um zusammen mit ihm auch den Korrektor abzuschaffen. Dabei übersahen sie oder nahmen sie in Kauf, dass sie ein Überwachungsgremium ersten Ranges ausgemustert hatten. Die Korrektoren waren ja zu Spezialisten der Rechtschreibung, der Zeichensetzung, der Grammatik geworden, den Autoren der Texte darin meist überlegen.“

Wolf Schneider schildert in „Deutsch! Das Handbuch für attraktive Texte“ die frühere Aufgabe des Korrektors. Aber hat sich so viel daran geändert? Noch immer beschäftigen Verlage Korrektoren, noch immer pflegen Setzer deren Änderungen ein. Auch heute braucht daher ein guter Text Spezialisten, die Texte nach vorgegebenen Standards prüfen, und dafür reicht kein flüchtiger Blick. Nur mit gewissenhaftem Vorgehen und viel Sachkenntnis stöbern professionelle Korrekturleser und Lektoren Fehler auf und optimieren Standards Ihres Dokuments. Schließlich erhalten Sie ein veredeltes Schriftstück, das fertig zum Druck ist.

Eine Leistung, die sich nach wie vor auszahlt. Von vielen unterschätzt, bringt die Arbeit von professionellen Korrekturlesern dem Text dennoch sehr viel. Nicht nur bei einer schriftlichen Bewerbung sind Rechtschreib-, Grammatik- und Formatierungsfehler tabu. Auch fehlerhafte Kundenmagazine, Mitarbeiterzeitschriften, Rechtstexte, Werbeprodukte oder schludrig adaptierte Manuskripte aus dem Englischen können schnell Schaden anrichten und Kosten im Nachhinein in die Höhe treiben. Wer hier an der falschen Stelle spart, ist meist schlecht beraten.

Aber nicht nur Verlage und Medienagenturen setzen auf Deutschprofis. Auch immer mehr Industrieunternehmen binden klassische Verlagsdienstleistungen ein und etablieren das Korrektorat als festen Bestandteil ihres Qualitätsmanagements. Hier prüft der Lektor Angebote, Handbücher und andere wichtige Schreiben. Über die reine Fehlerkorrektur hinaus soll meist auch die Formatierung und Verständlichkeit des Textes gesichert werden. Eine Aufgabe, die bei der IT- und Beratersprache zunehmend an Bedeutung gewinnt. Schließlich erfährt dieser Fachjargon momentan die größten Änderungen durch die Migration englischer Fremdwörter. An der Nahtstelle zwischen Deutsch und Englisch geht es darum, die Übersicht zu behalten und Worte mit Augenmaß zu wählen. Hier sind Germanisten hilfreiche Ratgeber.

Oft geht es zuerst einmal darum, dass sich ein Außenstehender den Text ansieht. Wer Externe mit der Textkorrektur beschäftigt, beugt Betriebsblindheit vor. Denn der Blick von außen liefert oft eine völlig andere Sicht auf das Dokument und bietet so neue, wertvolle Erkenntnisse.

Wer einen professionellen Korrekturservice beauftragt, erhält:

  • professionelle Fehlerreduktion
  • moderne Kommunikation
  • sprachlich stimmiges Erscheinungsbild
  • wirksameren Auftritt nach innen und außen

und damit eine bessere Verständigung insgesamt.